Beratung

Beratung und Therapie bei Glücksspielsucht (pathologisches Glücksspiel)
in Hamburg


Die Anzahl der pathologischen Spieler in Deutschland wird auf 100.000 bis 170.000 geschätzt. Suchtartiges Glücksspielen wird in der Literatur sowohl als Impulskontrollstörung als auch als Verhaltenssucht definiert. Die Begriffe Spielsucht, süchtiges bzw. pathologisches Spielen/Spielverhalten/ Glücksspiel werden in der Regel synonym verwandt.

Das Glückspiel zeichnet sich dadurch aus, dass der Spielausgang überwiegend vom Zufall bestimmt ist und es einen äußeren Anreiz in Form eines Geldgewinns gibt. Entgegen anderen Formen des Spielens, wie Gesellschaftsspiele, Theaterspiele, etc., die Grundvoraussetzungen für persönliche Entwicklung geben. Nur diese (Geld-) Wetten mit zufallsabhängigen Ereignissen besitzen klinische Relevanz.

Zu unterscheiden ist bei der Glücksspielsucht, wie bei den stoffgebundenen Suchtformen, zwischen Gebrauch, Missbrauch und Sucht. Die Übergänge zwischen den Phasen sind fließend, die Symptome oft ähnlich wie bei den stoffgebundenen Süchten: ausschließliches Denken an das Glücksspiel, suchttypische Merkmale, wie Kontrollverlust („Nichtaufhörenkönnen“), Abstinenzunfähigkeit, Vernachlässigung von Familie, Freunde und Hobbys, Beschaffungskriminalität, etc.

 

Im Behandlungssystem des pathologischen Glückspiels sind die wichtigsten ersten Anlaufpunkte meist die ambulanten Beratungs- und Behandlungsstellen. Das therapeutische Angebot reicht von Einzel- und Gruppensetting in der ambulanten Behandlung, über Vorbereitung, Vermittlung und Nachsorge stationärer Aufenthalte in einer Fachklinik bis zur Begleitung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen. Neben der professionellen Hilfe für Glücksspielsüchtigen gibt es eine Reihe von Selbsthilfegruppen.

Die Einbeziehung der Familie des pathologischen Glücksspielers in die Therapie erscheint erforderlich. Die Bedingungen des familiären Umfeldes tragen zur Entstehung und Aufrechterhaltung süchtigen Spielverhaltens bei. Andererseits sind Familienmitglieder auch als „Leid-Tragende“ von der Spielsucht betroffen.“

Quelle: Deutsche Hauptstelle bei Suchtfragen e.V., www.dhs.de

Das Lukas Suchthilfezentrum in Hamburg unterstützt Sie bei der Bewältigung von Problemen mit dem Glücksspiel professionell und vertraulich. Alle Mitarbeiter*innen stehen unter Schweigepflicht.

Das Lukas Suchthilfezentrum bietet individuelle Beratungs- und Behandlungsangebote (ambulante Therapie / Rehabilitation) für erwachsene Männer und Frauen aus Hamburg an.

Das Lukas Suchthilfezentrum (Link) ist sowohl staatlich als auch von allen Kostenträgern (Krankenkassen, Rentenversicherungen) anerkannt und führt ambulante Therapien (Rehabilitationen) durch. Das Lukas Suchthilfezentrum ist erfolgreich nach DIN ISO zertifiziert.

Vereinbaren Sie einen persönlichen vertraulichen Termin mit den Berater*innen/Therapeut*innen im Lukas Suchthilfezentrum!

Weitere Infos über die Angebote des Lukas Suchthilfezentrums finden Sie hier: www.lukas-suchthilfezentrum.de

Es kommt häufig vor, dass zusätzlich zum pathologischen Glücksspiel weitere Suchtmittel (Alkohol, Cannabis u.a.) genutzt werden oder zusätzliches Sucht-Verhalten, z.B. problematischer Medienkonsum bzw. „Internetsucht“, auftritt. Für Hamburger Bürger*innen bietet das Lukas Suchthilfezentrum auch hierfür Beratung und Therapie an.